Mit der Arbeit, die wir leisten versuchen wir die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Jetzt aber zu sagen, dass wir die Welt deswegen verändern werden, ist sicherlich eine mutige Aussage. Als mir mein Trainer beim Fußball eines Tages allerdings genau das gesagt hat, habe ich gelacht und war gleichzeitg unglaublich fasziniert. Der Satz „Ich werde die Welt verändern" ist aberwitzig unrealistsich, klang aber extrem selbstverständlich und sicher. Es ist eine feste Aussage darüber, was auf jeden Fall in der Zukunft passieren wird. Der Gedanke etwas grundlegend verändern zu können, ersteinmal unabhängig davon in welchem Bereich diese Veränderung stattfindet, ist fantastisch. Fantastsich deswegen, weil man ein unglaubliches Gefühl der Vollkommenheit erlangt. Wie viele Menschen gibt es auf der Welt ? - Und ich bin derjenige, der sie verändern kann? Mein Leben bekommt dadurch eine ganz neue Wichtigkeit. Man sieht, was man selbst geleistet hat. Diese Leistungen werden durch das Umfeld wahrgenommen, welches selbst von der Veränderung inspiriert werden kann. Man kann Fehler und Systeme aushebeln, welche schon so lange existieren, dass sie vielleicht schon jeder als Normalität wahrnimmt. Alles könnte explosionsartig besser werden, denn man verändert ja schließlich grundlegend die Welt. Und man selbst ist das Zentrum dieser Verbesserung. Woran scheitert dieses Vorhaben also? Natürlich daran, dass die Welt riesig ist und man nicht allen gleichzeitig helfen kann. Was ändere Ich, wo setze ich an? Wie bin ich maximal effizient dabei? Wie betrifft diese Veränderung möglichst viele/womit helfe ich möglichst vielen? Und das wohl größte Problem ist, dass man Vieles einfach nicht ändern kann. Es hat seine Gründe warum die Dinge so sind, wie sie sind. Fazit: Es ist fast schon arrogant ist zu behaupten, dass man die Welt verändern kann. Man hätte den Status eines Auserwählten. Mein damaliger Trainer ist aber alles andere als arrogant. Ich fragte mich also, woher er Überzeugung nahm, diese Aussage zu tätigen. Der Schlüssel liegt darin zu verstehen, dass es nicht immer direkt alles sein muss, was ich ändere. Wenn ich anfange Menschen neue Perspektiven aufzuzeigen, sie für eine Sache begeistern kann oder sie auf Probleme aufmerksam mache, habe ich die Welt, wenn auch nur im sehr kleinen, schon verändert. Das kann dann eine Reihe neuer Veränderungen auslösen, indem diese Menschen andere Menschen wieder begeistern. Es wächst dann nach und nach eine Gruppe von Menschen, welche diese Idee oder diese Vorstellung übernehmen. Außerdem helfe ich bei der Verbreitung der Idee gleichzeitig auch wieder, indem ich mich mit den Menschen auseinandersetze. Somit ist das Prinzip auf einmal das Gegenteil von Arroganz und Größenwahn geworden. Im Kleinen anzufangen, sich mit jedem Einzelnen auseinanderzusetzen, den Menschen verstehen wollen und sich für ihn einzusetzen, sind die kleinen großen Dinge der Welt.
Das ist im Kern das, was wir versuchen zu erreichen. Mit jedem Projekt wollen wir mehr Menschen dazugewinnen, welche danach auch begeistert sind zu verändern. Auch, wenn sehr vieles schon besser wird, (siehe “in welche Richtung verändert sich die Welt?”) gibt es immer noch genügend Gründe die Welt weiter verbessern zu wollen.
Wenn man über die Veränderung der Welt spricht, muss man darauf schauen, wie sie sich bereits entwickelt. Hier, bei "in welche Richtung verändert sich die Welt" sind die Trends positiv. Ja richtig, die Welt wird besser. Diese Aussage wirkt vielleicht erst einmal komisch, weil wir sie nicht glauben können. Auf https://www.gapminder.org erfahren Sie mehr darüber, wie sich die Welt bezogen auf grundlegende Parameter entwickelt. Das Buch Factfulness von Hans Rosling ist das schriftliche Pendant dazu.
Auf dieser Unterseite wird nach und nach die Entwicklung unseres Vorhabens beschrieben und festgehalten. Es werden also mit der Zeit noch weitere Texte hinzukommen.